Ein langfristiger und nachhaltiger Anspruch ist unser Kernziel. Wir verstehen dieses Projekt auch als sozial-ökologisches Engagement. Kaffee soll mit möglichst viel Rücksicht auf Natur und Mensch produziert werden und alle in der Wertschöpfungskette profitieren!

Es ist uns wichtig mit mittelständischen Familienbetrieben langfristig eine vertrauensvolle Beziehung aufzubauen und setzen uns für die Förderung des Erhalts der Biodiversität ein, statt Massenproduktion und Ausbeutung weiter zu befeuern.

Wir beobachten die Qualität unserer Kaffees ganz genau – vom Ursprung bis in die Tasse!

Wir kaufen nur Rohkaffees von ausgezeichneter Qualität und mit mindestens 84 Punkten beim Cupping ein. Für den Mehraufwand zahlen wir den Kooperativen einen zwischen 72% und 118% mehr als für Fairtrade-Biokaffee üblich.

Hohe Rohkaffeepreis für hohe Qualität & soziale Gerechtigkeit.

Alle abgeschlossenen Verträge sind als „offene Verträge“ angelegt, was bedeutet, dass der Preis FOB Ursprungshafen nach einer Formel festgelegt wird, die das Niveau des „K“-Marktes plus eine Differenz ODER einen garantierten Preis von 2,75 $US / lb (zum Vorteil der Erzeugergenossenschaft) beinhaltet. Diese Preisunterschiede werden jedes Jahr mit jedem Erzeugerpartner ausgehandelt. Mit diesen Mechanismen können wir den Erzeugern helfen, das Risiko plötzlicher Marktbewegungen zu begrenzen und vor allem in Zeiten eines schwachen Kaffeemarktes einen fairen Preis zu garantieren.

Frühzeitiges Engagement: Damit unsere Erzeugerpartner ein gutes Gefühl für die endgültige Menge bekommen, die sie liefern können, verpflichtet sich jedes Mitglied von Roasters United zu Beginn der Saison – in der Regel noch vor Beginn der Ernte in dem jeweiligen Land – zu einer bestimmten Menge an Säcken.

Je nach Bedarf unserer Erzeugerorganisationen bietet Roasters United eine zinslose Vorfinanzierung des kontrahierten Kaffees in Höhe von meist 60 % des Gesamtverkaufspreises an. Dadurch können wir den Organisationen insbesondere während der Erntezeit zu einer Liquiditätsverbesserung verhelfen.

Alle von uns gekauften Kaffeesorten werden von Kaffeebauern angebaut, die in einer kollektiven Struktur organisiert sind. Dabei kann es sich um eine Genossenschaft, einen Verband oder sogar ein Unternehmen handeln – vorausgesetzt, die Organisation lässt demokratische Praktiken in ihrer Führung erkennen. Da die durchschnittliche Größe der Farmen von Land zu Land variieren kann, gibt es bei uns keine Obergrenze für die Größe der Farmen. Wir kaufen nicht von einzelnen Farmen oder Landgütern. Wenn wir zusätzlich zu einem regulären Import Kleinstmengen kaufen, müssen auch diese Kleinstmengenverkäufe von der Erzeugerorganisation verwaltet werden.

Wir unterstützen die ökologische Landwirtschaftsbewegung. Allerdings müssen nicht alle unsere Partnerkaffees von Anfang an biozertifiziert sein. Wir unterstützen die Bauernorganisationen bei der Umstellung auf die Bio-Zertifizierung. Ein gesunder Boden und eine gesunde Umwelt bringen viel mehr Vorteile mit sich.

Alle unsere Kaffees unterliegen einem strengen Qualitätsmanagement- und Kontrollsystem. Regelmäßige Besuche unserer Importeure in den Kooperativen und Cuppings mit den Bauern ermöglichen ein gegenseitiges Verständnis von Produktion und Verarbeitung und den damit verbundenen Auswirkungen auf die Tassenqualität und ermöglichen Verbesserungen. Unsere importierten Kaffees müssen eine Mindestpunktzahl von 84 erreichen und liegen meist zwischen 84 und 86 SCAA-Punkten. Alle importierten Kaffees werden „gecuppt“ und werden sowohl vor dem Versand als auch nach der Anlieferung geprüft werden.

Alle Beziehungen, die wir eingehen, sind langfristig angelegt. Wir verpflichten uns, das Prinzip der Langfristigkeit zu verfolgen, um einen konkreten positiven Einfluss auf die Gemeinden unserer Kaffeeanbau-Partner zu haben. Wir kaufen Jahr für Jahr bei diesen Gemeinschaften ein, es sei denn, der Partner erfüllt unsere Erwartungen an Qualität und Organisation nicht mehr und wir finden gemeinsam eine Lösung.